Die Grundschule Volmetal behält ihren Namen

 

Umbenennung in Erich-Wittig-Schule abgelehnt. Widmungstafel soll künftig an die Verdienste des Dahlers erinnern

 

Dahl. Die Grundschule Volmetal in Dahl wird ihren Namen behalten und doch nicht in Erich-Wittig-Schule umbenannt. Diesen Vorschlag hatte die Bezirksvertretung Eilpe/Dahl in einer ihrer letzten Sitzungen gemacht. „Diese Schule war sein Lebenswerk“, hatte der stellvertretender Bezirksbürgermeister Peter Neuhaus erklärt. In der Schulkonferenz war der Vorstoß der Politiker allerdings auf wenig Gegenliebe gestoßen. „Die Grundschule Volmetal versteht sich als Grundschule des Volmetals“, so Schulleiterin Martina Rißmann. Und das spiegele sich auch im Logo wider, das identitätsstiftend verwendet werde. „In den letzten Jahren ist es gelungen, den Namen so zu etablieren, dass die gesamte Schulgemeinschaft, die sich von Wehringhausen über Stadtmitte, Eilpe, Delstern, Dahl, Priorei und Rummenohl bis nach Breckerfeld erstrecke, sich mit diesem Namen identifiziert.“

 

Entwurf ist in Arbeit

Die Schulkonferenz hat aus diesem Grund mit 7:1 Stimmen eine Umbenennung abgelehnt. Gleichzeitig hat sie sich einstimmig dafür ausgesprochen, Erich Wittig mit einer Widmungstafel an oder im Schulgebäude zu würdigen.

Das beispielgebende Leben Erich Wittigs für die Schule, den Sport und das Gemeinwesen in Dahl habe es verdient, nachhaltig geehrt zu werden.

Das wiederum sieht auch die Bezirksvertretung Eilpe/Dahl so. „Es geht uns ja letztlich darum, das Andenken Ericht Wittigs zu bewahren“, so Bezirksbürgermeister Michael Dahme, der den Kompromiss für einen guten hält. Eine entsprechende Tafel soll nun entworfen werden.

Erich Wittig, lange Jahre Vorsitzender des TSV Dahl, Gründungsmitglied der Trägergemeinschaft Bürgerhalle Dahl und Träger des Bundesverdienstkreuzes war am 30. August letzten Jahres im Alter von 91 Jahren verstorben. Von 1969 bis 1994 war er 25 Jahre lang Rektor der Hauptschule bzw. Ganztagshauptschule Dahl. In deren Gebäude befindet sich heute wiederum die Grundschule Volmetal mit Turnhalle und einem eigenen Lehrschwimmbecken.

 

Quelle:

http://reader.wp.de/wphagensud/757/article/1339713/12/6/render/?token=f999487c03d24acabd0cb5a92549b9b5&vl_app_id=de.kiosk.wp.android&vl_app_version=6.2.4&vl_platform=android

 


Schule mal anders: Lesung mit Waldkauz Willi

 

So ein Einstieg nach den Ferien macht den Schülern besonders großen Spaß: Die dritten Klassen der Grundschule Volmetal in Hagen-Dahl durfte sich am ersten Schultag nach den Osterferien über eine Kinderbuchlesung freuen. Der Hagener Autor Helmut Rücker stellte am vergangenen Montag sein neues Buch „Waldkauz Willi macht Geschichten“ vor.

Entspannt zurücklehnen und lauschen. So ging der erste Schultag für die beiden dritten Klassen der Grundschule Volmetal am vergangenen Montag in Hagen-Dahl zu ende. Denn zu Besuch war der Hagener Autor Helmut Rücker. Mit im Gepäck hatte er sein neues Kinderbuch „Willi Waldkauz macht Geschichten“ für Kinder ab sieben Jahren. Und das ist nicht irgendein Kinderbuch, sondern eins, das in den Wäldern Dahls spielt. Auf 72 Seiten erzählt es die Geschichte des Waldkauzes Willi. Begleitet wird sie von vielen schönen Bildern der Hagener Illustratorin Eva Blecker.

Bei einem Schulausflug findet die achtjährige Lina den Waldkauz Will und nimmt ihn zur Pflege mit zu sich nach Hause. Dort kümmert sich die Familie um die Eule und die Geschichte nimmt ihren Lauf. Waldkauz Willi blickt zurück, wie ihn seine Brüder aus dem Nest gestoßen haben und es kommt sogar noch ein historischer Aspekt hinzu. „Die ehemalige Munitionsfabrik in Rummenohl spielt eine wichtige Rolle in der Geschichte. Ein Bekannter machte vor einiger Zeit eine Expedition mit mir durch das Gelände, das 1932 stillgelegt wurde und inzwischen einem Geisterdorf gleicht. Es hatte mich sofort fasziniert und in Verbindung mit der Tiergeschichte, die ich schon lange schreiben wollte, war die Erzählung um Waldkauz Willi geboren“, blickt Autor Helmut Rücker auf die Entstehung des Buches zurück.

Dem 79-Jährigen hat es sichtlich Spaß gemacht, den Kindern seine Geschichte vorzulesen, und auch die Kinder waren begeistert: Sie durften Mitmachen, Fragen stellen und das Beste: Sie kannten viele Orte, an denen die Geschichte spielt, was sie zu einem ganz besonderen Erlebnis machte. Deshalb hörten alle Kinder bis zum Ende der Unterrichtsstunde gespannt und aufmerksam zu.
Für Schulleiterin Martina Rißmann war die Lesung ein gelungener Start in die erste Woche nach den Ferien: „Die Kinder freuen sich immer sehr auf solche Veranstaltungen und heute war es für sie sogar eine Überraschung, weil wir ihnen vorab nichts davon verraten haben.“

Lesungen wie diese finden in der Grundschule Volmetal regelmäßig für alle Jahrgänge statt, aber auch Bibliotheksbesuche und eine Lesewoche stehen auf dem Stundenplan. Dass die Schülerinnen und Schüler sich dabei als Nächstes „Waldkauz Willi macht Geschichten“ vornehmen, steht nach dieser schönen Lesung sicher außer Frage.

Für alle, die sich ebenfalls für die Geschichte des Waldbewohners interessieren, gibt es das Buch ab sofort zu kaufen. Erhältlich ist es zum Preis von 9,99 Euro in allen Buchhandlungen und auf der Internetseite des Mönnig-Verlages.

 

Quelle:

https://www.lokalkompass.de/hagen/c-lk-gemeinschaft/schule-mal-anders-lesung-mit-waldkauz-willi_a1127409


Der Schwimmwettkampf der Hagener Schulen 2018


Der Lesewettbewerb 2017


Unser 1. Platz beim Schwimmwettkampf der Hagener Grundschulen


Ein ziemlich cooler Meeresbiologe

 

Hagen-Dahl. Robert Marc Lehmann (32) ist ein ziemlich cooler Typ. Er rettet Schildkröten. Er findet Spinnen faszinierend. Er hat keine Angst vor Haien. Und er findet es genial, Kühe totzuschießen. Aber am allercoolsten fanden es die Kinder der Grundschule Volmetal, als er ihnen berichtete, dass Schildkröten durch den A... atmen. Sogar die Lehrerinnen kreischten vor Vergnügen.

Dabei ist Lehmann ein durch und durch seriöser Typ. Er ist Meeresbiologe und Forschungstaucher, so ein Andreas Kieling der Ozeane, obwohl er selbst den Vergleich mit dem bekannten Tierfilmer ablehnt. Dabei sind seine Expeditionen ebenso spannend, und er kann ebenso fesselnd erzählen. „Wisst ihr, welches das größte Raubtier Deutschlands ist?“ fragte er die Kinder. Wusste keiner. Na, die Kegelrobbe. Die Kegelrobbe? Ja, die wird drei Meter lang und 300 Kilo schwer, außerdem hat sie ein Gebiss wie ein Bär. Staunen! „Und wisst ihr, welches mein Hass-Tier ist?“ Wusste keiner. Pferde. Pferde? Ja, die treten, beißen und spucken. Bei den Mädchen hätte Lehmann damit beinahe verspielt, doch er fügte beschwichtigend hinzu: „Ich hab Angst vor Pferden, weil ich sie nicht kenne. Dafür hab ich keine Angst vor Haien.“

Durch Hai-Attacken sterben fünf Menschen pro Jahr, von Kokosnüssen werden 150 erschlagen, erklärte er. Dass seine Mutter sich trotzdem um ihn sorge, wenn er mit Haien tauche, das verstanden die Kinder.

Stachelrochen hinterlässt Knutschfleck auf dem Knie

Robert Marc Lehmann kann unter Wasser über fünf Minuten lang die Luft anhalten. Da staunten die Kinder wieder. Und dass ein Stachelrochen mit seinem Saugmaul mal einen Knutschfleck auf seinem Knie hinterlassen hat, dokumentierte er mit einem Foto. Jetzt waren die Kinder (und die Lehrerinnen) aus dem Häuschen. Aber Lehmann ist kein Harlekin, er verschwieg die traurigen Geschichten nicht, die der Mensch in der Natur schreibt. Ja, der Mensch sei ein Tier, zu 100 Prozent, machte er deutlich. Und dass es das Schlimmste auf der Welt für ihn sei, Delfine zu fangen und einzusperren. Und dass man auch nicht sagen dürfe, einige Exemplare seien ja in Gefangenschaft geboren, die würden es nicht anders kennen: „Stellt auch vor, ein Frau kriegt im Gefängnis ein Kind, kann das Kind dann immer im Gefängnis bleiben?“ Delfine würden fühlen wie Menschen, Fische auch. Seitdem er das begriffen habe, ist aus dem einstigen Fast-Profi-Angler ein konsequenter Naturschützer geworden.

Dass es eine Schildkröte gebe, die durch den A... atme, stimme wirklich. Sie presse das Meerwasser hinten rein, der Sauerstoff gehe durch die dünne Haut direkt ins Blut. Und Kühe auf der Weide totzuschießen, sei allemal besser, als die stressgeplagten Tiere vorher in einen Schlachthof zu transportieren, erläuterte er. Ein cooler Typ, dieser Herr Lehmann.

 

       Hubertus Heuel

 

Quelle:

http://www.derwesten.de/wp/staedte/hagen/ein-ziemlich-cooler-meeresbiologe-id11495146.html

 

Bei weiterem Interesse an der Arbeit von Robert Marc Lehmann kann man sich auf seiner eigenen Homepage informieren:

www.robertmarclehmann.com